Das Surren, Knacken bzw. Brummen eines Induktionskochfeldes wird durch das elektromagnetische Feld der Induktionsplatten hervorgerufen. Ausschlaggebend dafür sind die induktiven Wirbelströme, welche die Moleküle im Topfboden in Schwingungen versetzen. Diese Vibrationen (Schwingungen) erzeugen die Wärme beim Kochen und können je nach Material leichte Geräusche verursachen. Die Lautstärke des Geräusches ist dabei abhängig von der gewählten Kochstufe des Herdes. Umso höher diese ist, umso wahrnehmbarer wird das Brummen für das menschliche Ohr. Bei einem Induktionskochfeld ist diese Form der Geräuschentwicklung allerdings normal und weist weder auf eine Fehlfunktion noch auf einen Defekt hin.
Inhaltsverzeichnis
Die Geräuschentwicklung bei der Nutzung eines Induktionskochfeldes
Die Technologie der Induktionserhitzung beruht darauf, dass Metallwerkstoffe durch Hochfrequenzwellen in Schwingungen versetzt werden. Unter bestimmten Umständen kann es bei der Nutzung zu folgenden für das menschliche Ohr wahrnehmbaren Geräuschentwicklungen kommen.
- Brummen
- Pfeifen
- Prasseln
Umso hochwertiger Kochfeld und Töpfe sind, umso geringer fällt die Geräuschkulisse allerdings aus. Dies liegt daran, dass ein Kochfeld dann in der Regel über eine bessere Dämmung verfügt bzw. die Töpfe und Pfannen eine ebene Auflage auf dem Kochfeld garantieren und aus hochwertigen Werkstoffen bestehen, wodurch unangenehme Geräusche reduziert werden.
Brummgeräusche am Induktionskochfeld
Ein Brummen tritt in der Regel auf, wenn eine hohe Kochstufe eingestellt wird. Verantwortlich dafür ist die hohe Energiemenge, die vom Kochfeld auf den Topf übertragen wird.
Vermeiden bzw. reduzieren lässt sich das Geräusch durch folgende verschiedene Möglichkeiten:
- Die Kochstufe am Induktionskochfeld wird reduziert.
- Für eine bessere Wärmeverteilung wird Kochgeschirr mit einem dickeren Boden eingesetzt, welches über einen besseren Wirkungsgrad verfügt, wodurch das unangenehme Brummen herabgesetzt werden kann.
Pfeiftöne beim Kochen
Leises und hohes Pfeifen in Verbindung mit einem Induktionskochfeld kann auftreten, wenn ein leerer Topf bzw. Pfanne auf die Kochzone gestellt wird. Ein weiterer Grund für die unliebsamen Geräusche kann allerdings ebenso ein Kochgerät sein, das aus verschiedenen Werkstoffschichten besteht und neben demselben Kochgerät bei angrenzenden Kochzonen auf maximaler Stufe in Betrieb genommen wird.
- Leere Töpfe sollten grundsätzlich mit Wasser oder Lebensmitteln gefüllt werden.
- Kochgeräte aus mehreren verschiedenen Werkstoffschichten sollten wenn möglich nicht an benachbarten Feldern in Betrieb genommen werden.
- Der Pfeifton lässt sich außerdem verringern wird eine geringere Kochstufe eingestellt.
Prasselnde Töpfe und Pfannen auf dem Induktionskochfeld
Das Geräusch des Prasselns entsteht meistens bei Kochgeräten, die aus mehreren unterschiedlichen Stoffen bestehen. Durch die starken Schwingen, die das Induktionskochfeld hervorruft, werden die verschiedenen Werkstoffe in Bewegung gesetzt, wodurch diese Geräusche in Topf bzw. Pfanne entstehen und somit für das menschliche Ohr hörbar werden.
- Die Art und Menge der zu kochenden Lebensmittel im Kochgerät werden verändert.
- Eine niedrigere Kochstufe wird gewählt.
- Prasselnde Töpfe und Pfannen werden gegen Kochgeräte aus einheitlichen Werkstoffen ausgetauscht.
Videotipp:
Mit dem Induktionskochfeld ohne Gefahr kochen und genießen
Trotz dieser leisen Geräusche von Brummen über Surren bis hin zu Knacken oder Prasseln gibt es beim Kochen mit einem Induktionskochfeld keine negative Auswirkungen auf Töpfe, Kochfelder oder Ihre menschliche Gesundheit. Somit profitieren Sie dauerhaft von folgenden einmaligen Vorteilen eines einzigartigen Induktionskochfeldes:
- Schnellerer Kochzeit dank effektiverer Wärmeleitung.
- Geringem Energieaufwand und Wärmeverlust.
- Leichterer Pflege und Reinigung des Kochfeldes.
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