Ein Espressokocher für Induktion dient der Zubereitung von Kaffee auf einem Induktionskochfeld. Mit einem ferromagnetischen Boden ausgestattet, funktionieren die kleinen Kannen genauso wie ein herkömmlicher Topf für Induktion. So lässt sich mithilfe der Kocher im Handumdrehen ein heißer Espresso zubereiten.
Inhaltsverzeichnis
- Unsere Espressokocher Rezensionen:
- Die Funktionsweise eines Induktionsespressokochers
- Die Vorteile eines Espressokochers für Induktion
- Die Typen: Die Materialien der Espressokocher
- Eine Auswahl der besten Espressokocher für Induktion
- Die Aluminiumespressokocher für Induktion
- Die Induktion-Edelstahlespressokannen
- Führende Hersteller von Espressokochern - ein kleiner Markenüberblick
- Gibt es Testergebnisse der Stiftung Warentest oder Ökotest?
- Espressokocher für Induktion: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Unsere Espressokocher Rezensionen:
Bialetti Venus 4 Tassen | ||||
Alessi 3 Tassen | ||||
Cilio Figaro 10 Tassen |
Die Funktionsweise eines Induktionsespressokochers
Wie Vergleiche offenbarten, besteht ein solcher Kocher in der Regel aus folgenden Komponenten:
- Unterteil: Ein kleiner Wasserkessel für zwei bis drei Espressotassen.
- Trichtereinsatz: Ein feines Sieb, in welches der Kaffee gegeben wird.
- Oberteil: Eine Kanne mit Steigrohr, das den aufgebrühten Kaffee auffängt.
- Sicherheitsventil: Eine winzige Kappe an der Seite des Wasserkessels, die einen Überdruck verhindert.
Bevor das Kochgeschirr auf dem Induktionskochfeld zum Einsatz kommt, muss die Kanne vorbereitet werden. Dazu wird diese zunächst auseinandergeschraubt, der Trichtereinsatz entnommen und das Unterteil mit Wasser befüllt. Danach wird der Trichtereinsatz wieder in den Kocher eingesetzt, mit Espresso- oder Kaffeepulver gefüllt und bei Bedarf mit einem Stampfer komprimiert. Anschließend kann das Kannenoberteil wieder aufgeschraubt, und der Espresso zubereitet werden. Hierzu wird der handliche Kocher auf einem Feld oder einer Kochzone des Induktionsherdes platziert und der Herd eingeschaltet. Die Induktionsspule unter der Glaskeramikoberfläche wird nun vom Strom durchflossen und erzeugt ein Magnetfeld. Dies wiederum wirkt auf den ferromagnetischen Topfboden des Espressokochers ein. Die Folge:
- Die freien Elektronen im Boden der Kanne werden aktiviert und erzeugen durch ihre Bewegung Wärme.
- Die Wärme wird auf den Kocher weitergegeben, sodass sich das Wasser im Unterteil schließlich erhitzt.
Die Temperatur im Unterteil und damit gleichfalls der Druck steigt, wie Praxisvergleiche zeigten, bei diesem Vorgang auf bis zu 1,5 bar an. Somit steigt der daraus entstehende Wasserdampf über das Steigrohr durch den Trichtereinsatz in das obere Kannenteil auf. Als Ergebnis präsentiert sich ein heißer Espresso, der über die Kanne bequem in kleine Tassen portioniert werden kann.
Zubereitungsempfehlung: Als Faustregel gilt, pro Espressotasse etwa einen Messlöffel Kaffeepulver in das Sieb des Trichtereinsatzes geben. Dies entspricht etwa 7 Gramm pro Tasse.
Die Vorteile eines Espressokochers für Induktion
- Sehr schnelle Wärmeübertragung auf den Kaffeekocher dank innovativer Induktionstechnik.
- Kürzere Brühzeit im Vergleich zu Kaffeemaschinen und dadurch geringere Energiekosten.
- Einfache Handhabung als auch leichte Reinigung der Espressokannen.
- Ausgesprochen ökologisch, da weder Pads noch Kapseln als Abfallprodukt zurückbleiben.
- Erstklassiger Genuss, der Filterkaffeegeschmack um einiges überragt.
- Günstige Anschaffungskosten sowie überschaubare Folgekosten.
Die Typen: Die Materialien der Espressokocher
Im direkten Vergleich differenzierten sich die Espressokannen in folgende zwei Materialgruppen:
- Aluminium
- Edelstahl
Beide Ausführungen eignen sich angesichts des ferromagnetischen Bodens gleichermaßen gut für den Einsatz auf dem Induktionsherd.
Eine Auswahl der besten Espressokocher für Induktion
(Zusammengestellt nach Kaufempfehlung von Amazon Kunden):
Die Aluminiumespressokocher für Induktion
Diese Kannenmodelle wirken zum einen sehr modern, zum anderen sind sie aufgrund des leichten Metalls besonders stabil. Des Weiteren besitzt das Material einen hohen Eigenschutz gegen Korrosion. Hinzukommt, dass die Eigenschaften von Aluminium auch bei starken Temperaturwechseln konstant bleiben.
Allerdings kann es sein, dass Aluminium einen metallischen Geschmack hinterlässt. Ferner ist das Material im Vergleich zu Edelstahl etwas schwerer zu reinigen.
Pflegehinweise für Induktionsespressokannen aus Aluminium:
- Verzichten Sie auf scharfe Reinigungsmittel und Schwämme, diese schaden nur dem Material.
- Reinigen Sie die Espressokanne vorwiegend mit Wasser und nehmen Sie nur geringe Mengen an Spülmittel.
- Nutzen Sie Hausmittel wie Essig oder Zitronensäure, um das Gefäß auszukochen.
- Behandeln Sie Dichtungsringe schonend und reinigen Sie diese nur mit Wasser, damit diese nicht porös werden.
- Lassen Sie die Kannenbestandteile bestenfalls an der Luft trocknen.
Die Induktion-Edelstahlespressokannen
Wie Praxisbewertungen offenbarten, sind Kocher aus Edelstahl häufiger etwas teurer in der Anschaffung. Jedoch ist das Material geschmacksneutral, pflegeleicht und punktet durch eine besonders edle Erscheinung. Ein weiterer Pluspunkt dieser Kannen ist die glatte Oberfläche, sodass sich selbst bei regelmäßigem Einsatz keine Ablagerungen bilden. Ferner ist Edelstahl extrem belastbar und unterliegt nur einem geringen Verschleiß. Einziger Nachteil, nach dem Gebrauch bleibt das Kochgeschirr noch lange heiß. Folglich kann die Kanne nach dem Gebrauch nicht sofort gereinigt werden.
Pflegeempfehlung für Espressokocher aus Edelstahl:
- Verzichten Sie weitestgehend auf eine Reinigung mit dem Geschirrspüler.
- Eine Handwäsche mit weichem Schwamm und einem Tropfen Spülmittel schont das Material.
Führende Hersteller von Espressokochern - ein kleiner Markenüberblick
- Alessi
- Bialetti
- Cilio
- DeLonghi
- Giannini
- Ilsa
- La Cafetiere
- Rommelsbacher
- WMF
Gibt es Testergebnisse der Stiftung Warentest oder Ökotest?
Bisher gibt es noch keine Espressokocher Test's dieser Verbraucherportale.
Espressokannen, insbesondere für Induktionsfelder hat die Stiftung Warentest bisher noch nicht getestet. Bislang hat die Verbraucherorganisation in der Ausgabe Test 12/2014 (hier) lediglich 41 verschiedene Espresso-Vollautomaten genauer unter die Lupe genommen.
Espressokocher für Induktion: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Damit Sie jedoch trotz allem einen Espressokocher für Induktion finden, welcher Ihren Ansprüchen gerecht wird, helfen Ihnen unsere Produktvergleiche.
Hierbei werden die einzelnen Modelle der unterschiedlichen Marken von uns auf einem herkömmlichen Induktionsherd getestet. Dabei werden selbstverständlich nicht nur Bedienung, Material und Verarbeitung beurteilt, sondern ebenso der Geschmack benotet. So können Sie sobald Sie sich für eine Kochergröße und ein Kannenmaterial entschieden haben, einen hochwertigen Espressokocher für Induktion sichern und tagein tagaus frischen Espresso genießen.
Bewertung der Informationen: |
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