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Typische Vergiftungssymptome
Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen, Schwindel, Atemnot oder Schweißausbrüche sind klassische Hinweise auf eine Vergiftung. Mithilfe dieser Symptome versucht der Körper, sich des die Vergiftung auslösenden Substrats zu entledigen. Die Einnahme von Milch ist ebenso schädlich wie das Auslösen des Brechreizes. Erbricht der Betroffene von sich aus, muss das Erbrochene sichergestellt werden. Kohlepräparate werden nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen. Sind Patienten bewusstlos, sollten vergiftete Personen in die stabile Seitenlage gebracht werden.
Kein eiskaltes Wasser bei Verbrennungen!
Maßnahmen für Verbrennungen weichen in Abhängigkeit der Schwere voneinander ab. In jedem Fall ist es erforderlich, Ruhe zu bewahren und Kleidung an betroffenen Stellen zu entfernen, solange diese nicht auf der Haut haftet oder gar eingebrannt ist. Eine etwa zehnminütige Dusche mit 20 Grad kaltem Wasser ist ratsam. Von der Verwendung von Eis oder Eiswasser ist abzuraten, da Kälteschmerzen oder sich verschlimmernde Schmerzen auftreten können. Werden betroffene Körperpartien in sterile Tücher eingewickelt, wird ebenfalls effektiv Erste Hilfe geleistet. Sind empfindliche Körperteile wie das Gesicht oder Gelenke betroffen, ist eine sofortige medizinische Konsultation unerlässlich.
Videotipp:
Blut schwemmt Schmutz bei Schnittwunden aus
Bei Schnittwunden ist es ratsam, die Wunde zuerst etwas bluten zu lassen, damit Krankheitserreger oder Schmutz ausgeschwemmt werden. Weist die Wunde dennoch Verunreinigungen auf, sollte der Schmutz mit lauwarmem Leitungswasser entfernt werden. Nach dem Desinfizieren einer kleinen Wunde wird die Verletzung mit einem Pflaster verarztet. Befindet sich ein Fremdkörper in der Wunde, verbleibt der Gegenstand im Körper. In diesem Fall sollten Betroffene sofort einen Arzt aufsuchen.
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